Präsentation
Seit 2006 hat der Künstler Philippe Parreno Leuchttafeln hergestellt, die denen ähneln, die die Giebel von Theatern und Theatersälen schmücken, und die er so programmiert, dass sie in unterschiedlichen Intervallen blinken. Der Giebel signalisiert die Grenze zwischen dem Schauspiel und der Welt, zwischen Fiktion und Realität. In diesem Vortrag soll eines seiner ersten Leuchtpaneele, Marquee (2008), im Kontext der Arbeit des Künstlers betrachtet werden. Außerdem bietet sich die Gelegenheit, sein Werk mit einem neuen Ansatz in der Kunst in Verbindung zu bringen, der als "relationale Ästhetik" bezeichnet wird und für den Philippe Parreno seit Anfang der 1990er Jahre eine führende Rolle spielt. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Künstler vertrat Philippe Parreno die Idee, dass Kunst eine Form der direkten sozialen Interaktion ist. Er und seine Mitstreiter betrachteten das Objekt als Beziehungselement und betrachteten daher die Idee der Ausstellung als überaus wichtig.
Nützliche Informationen
- Konferenz
- Grafik
- NEIN
- Erwachsener : 5€
- Erwachsenes Publikum